Wenn das Stillen nicht möglich ist oder Sie sich für eine alternative Ernährungsweise entscheiden, werden Sie auf eine Vielzahl von Babymilchprodukten stoßen, die in Geschäften erhältlich sind. Hier ist ein Überblick, um Sie durch die Vielfalt zu führen.
Obwohl die natürliche Muttermilch immer die bevorzugte Option ist, garantieren moderne Babynahrungsprodukte, dass Ihrem Kind nichts fehlt. Für jedes Alter und spezielle gesundheitliche Anforderungen gibt es entsprechende Produkte.
Babymilchsorten: Ein Überblick
- Grundnahrungsmittel: Für Neugeborene entwickelt.
- Nachfolgende Nahrung: Gedacht für Babys ab 6 Monaten. Je nach Alter des Kindes gibt es unterschiedliche Nahrungsmittel. Darüber hinaus gibt es spezielle Milchvarianten:
- HA-Nahrung: Hypoallergene Option für Babys mit Allergierisiko. Das Milchprotein, ein potenzieller Allergieauslöser, ist bereits aufgespalten, wodurch das Allergierisiko minimiert wird. Bei Neigung zu Allergien wird empfohlen, mindestens sechs Monate zu stillen. Wenn Stillen nicht möglich ist, ist HA eine gute Wahl.
- LCP-Nahrung: Angereichert mit essentiellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wichtig für die Entwicklung von Nervenzellen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, bietet aber zusätzliche Vorteile.
- Kindernahrung: Eine Milchoption für Kleinkinder. Experten raten jedoch zur Vorsicht, da einige Produkte hohe Zucker- und Kalorienmengen enthalten können. Ab dem ersten Geburtstag können alternative Milchprodukte wie Soja-, Reis- oder Hafermilch in Betracht gezogen werden, vorzugsweise calciumangereichert.
- Pre-Nahrung: Eine der ersten Nahrungsoptionen für Neugeborene. Es ist der Muttermilch in vielen Aspekten ähnlich und kann je nach Bedarf des Babys gegeben werden.
- 1er-Nahrung: Ab dem ersten Lebenstag geeignet und enthält mehr Stärke als Pre-Nahrung.
- 2er- und 3er-Nahrung: Gedacht für ältere Babys, mit zusätzlichen Nährstoffen und höherem Eiweißgehalt.
Spezialnahrung: Einige Babys benötigen besondere Nahrung, wie z.B. für Frühgeborene, für Babys mit Verdauungsproblemen oder für solche, die häufig erbrechen. Es ist ratsam, dies mit einem Kinderarzt zu besprechen.
Was ist beim Kauf von Babymilch zu beachten?
- Stellen Sie sicher, dass die Verpackung intakt und das Haltbarkeitsdatum nicht überschritten ist.
- Wählen Sie Produkte ohne zusätzlichen Zucker und Aromen.
- Markennamen sind nicht unbedingt ein Indikator für Qualität, da die Zusammensetzung von Babynahrung gesetzlich geregelt ist.
- Normale Kuhmilch wird für Babys im ersten Lebensjahr nicht empfohlen. Ab dem 6. Monat können Sie jedoch Babybrei mit geringen Mengen an Kuhmilch mischen.
Hinweis: Bei einigen Tests wurden Schadstoffe in Babymilchpulvern festgestellt. Es ist immer gut, sich über aktuelle Testergebnisse zu informieren.